Goldbeck (kfv). Fußball-Herz was willst du mehr? Zum Auftakt der Vorrunden um die Digital-Media-Altmark Hallenkreismeisterschaft der Herren legten sich die Akteure in Vorrunde I in Goldbeck mächtigs ins Zeug. Satte 72 Treffer fielen in nur 14 Partien, was einen Schnitt von mehr als 5 Toren pro Partie macht. Der Post SV Stendal und der SV Grieben waren es am Ende, die am Freitagabend die Tickets für die Endrunde, die am 28. Januar in Seehausen über die Bühne geht, buchten. Nach zögerlichem Beginn, schälten sich nach den ersten Spielen frühzeitig die Favoriten heraus. Am Ende standen sowohl in Gruppe A mit dem SV Grieben, Titelträger aus dem Jahr 2014, als auch in der Gruppe B mit dem Post Stendal die Ballermänner des Turniers mit der vollen Punkteausbeute an der Spitze. Den 47ern folgte der VfB Elbe Uetz als Gruppenzweiter in die Ausscheidungsspiele. Die Uetzer mussten sich lediglich Grieben geschlagen geben. Auf den Plätzen folgten Wust (3 Punkte) und Rossau II (0). Spannender gestaltete sich der Kampf um den zweiten Platz in Gruppe B hinter dem Post SV. Im abschließenden Spiel kämpften Germania Tangerhütte und der Kreveser SV II um die Teilnahme am Ausscheidungsspiel. Aufgrund des besseren Torberhältnisses genügte den Germanen bereits ein Remis. Die Taube, Studte und Co. spielten allerdings auf Sieg und verwiesen die Kreveser mit einem klaren 4:0 auf Rang drei. Letzter und somit den Sprung auf einen Endrunden-Heimspiel verpasst, haben die Kickers Seehausen. Im Ausscheidungsspiel machte Post gegen Uetz dort weiter, wo die Röxer in der Gruppe aufgehört hatten – mit dem Toreschießen. Nach nicht einmal einer Minute brachte Christopher Lange Post in Front. Doch dann kam Stefan Schmilas und drehte die Partie innerhalb kurzer Zeit mit zwei Fernschüssen knapp hinter der Mittellinie. In der Folge drängte die Heiser-Truppe auf den Ausgleich. Doch Uetz kämpfte tapfer und bekam stets noch ein Bein dazwischen. Drei Minuten vor Schluss war es dann aber soweit. Konnte Elbe-Keeper Nigel Kempchen den Schuss von Carl-Philipp Stefan noch parieren, staubte Jann-Erik Lange zum 2:2 ab. Nur eine Zeigerumdrehung rückte Post die Verhältnisse wieder zurecht. Altmeister und Keeper Steffen Lenz sorgte mit einem satten, vor allem aber platzierten Fernschuss für das 3:2. Noch waren zwar 120 Sekunden zu spielen, doch die Uetzer Hoffnungen wurden in der Folge ziemlich schnell von Jonas Küpper, der zum 4:2 traf, zunichte gemacht. Nicht weniger spannend verlief schließlich das zweite Ausscheidungsspiel zwischen Grieben und Tangerhütte. Nach nicht einmal 30 Sekunden stellte Felix Taube bereits auf 1:0 für die Germanen. In der Folge gaben sich beide Seiten in diesem Nachbarschaftsduell kräftig auf die Socken. Nachdem Tangerhütte auf der einen Seite am Pfosten scheiterte, markierte Karsten Henning nach exakt fünf Minuten das 1:1. In der Folge ging es ständig hin und her, mit den besseren Chancen für die Tangerhütter. Felix Taube scheiterte beispielsweise innerhalb von nur 10 Sekunden zunächst am Pfosten und danach am SVG-Keeper. Sascha Stude machte es drei Minuten vor Schluss besser und brachte die Tangerstädter erneut in Front. Doch die Freude währte nicht lange. Zwei Minuten vor Schluss verloren die Germanen mit Dennis Tiefenbach, der eine Zeitstrafe aufgebrummt bekam, erst einen Akteur un dnur Sekunden später die Führung. Dennoch gelang es Tangerhütte zumindest das Remis in Unterzahl über die Zeit zu bringen, hatte dabei aber auch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Zehn Sekunden vor Schluss liefen gleich drei Griebener allein auf Germanen-Schlussmann Dennis Roussiere zu, brachten das Leder aber nicht im Kasten unter. Somit musste die Entscheidung vom Punkt fallen. Dort avancierte Rosario Schulze zum Pechvogel. Als einziger verfehlte er sein Ziel und somit feierten am Ende die Griebener, während die Germanen die Köpfe hängen ließen. |