Stendal (rh). „Wir haben uns riesig gefreut, wir waren ja eigentlich schon raus“, erzählte Werbens Spieler und Abteilungsleiter Lennart Trösken im Rückblick auf die zwei Halbfinalspiele gegen Klein Schwechten. Auf dem Weg ins erste Pokalfinale der Vereinsgeschichte, für das sogar Werbener Sport- und Spielefest abgesagt wurde, schlugen die Elbestädter außerdem die Klietzer Reserve (2:0) und den FC Insel (8:5 n.E.). Trotz des Liga-Sieges sehen sich die Rot-Weißen in der Rolle des Underdogs, bauen aber auf die Unterstützung der eigenen Fans. Diese waren schon im Halbfinale in Klein Schwechten in Scharen gekommen und werden nun mit dem Bus anreisen. Für die Weiß-Blauen gab es von Beginn an nur ein Ziel: Während in der Liga ein einstelliger Platz her sollte, stand die Pokalsaison von Beginn an unter dem Hashtag #einZiel. Dieses wurde durch gleich drei 5:2-Erfolge bei Seehausen II, bei Grieben II und zuletzt im Halbfinale in Schollene (n.E.) erreicht. Außerdem wurde bei Saxonia II mit 3:1 gewonnen. Da die Weiß-Blauen das Liga-Duell gegen Werben verloren und in der Liga zuletzt schwächelten, sieht sich der Kreisliga-Krösus nicht in der Favoritenrolle. „Wir freuen uns über das erste Finale, Fans und Vorstand haben sich etwas ausgedacht“, so ASV-Coach Robert Riep.
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