Uenglingen (mm). Kürzlich trafen aktive und frühere Schiedsrichter zu einem Austausch über alte und neue Zeiten in Uenlingen zusammen. Der Kreisfachverband Fußball Altmark-Ost hatte das Treffen organisiert und dazu eingeladen. 20 Oldies folgten dieser Einladung in das Vereinsheim des SV Viktoria Uenglingen und versammelten sich aus dem Landkreis Stendal, der Prignitz sowie der Börde.
An den Tischen gab es bei Leckereien vom Grill und das ein oder andere Kaltgetränk viel zu erzählen. Hauptgesprächsstoff war natürlich „König Fußball“. Es wurde von Erinnerungen geschwärmt, diskutiert und die eine oder andere Begegnung mit heiklen, im Gedächtnis gebliebenen Spielszenen analysiert.
Für „handfeste Beweise“ hatte Mario Marx gesorgt. In vielen Zeitungsartikeln, die von den ehemaligen Schiris umlagert waren, wurde die ein oder andere Anekdote ausgetauscht. Die früheren Fußballerzeiten, insbesondere Spielberichte und Veranstaltungen sowie die Historie des Schiedsrichterwesens im KFV waren in den Zeitungsartikeln festgehalten.
Den Abend umrandeten Ehrungen von den drei noch aktiven und zugleich ältesten Schiedsrichtern in der östlichen Altmark. Mit der Ehrennadel in Silber des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt wurden Lothar Podas (72 Jahre) vom Möringer SV für 33 aktive Jahre und Walter Brockmann (76) vom SV Eintracht Walsleben für 55 aktive Jahre als Schiedsrichter geehrt. Der Höhepunkt war die Auszeichnung mit der goldenen Ehrennadel des Landessportbundes für Horst Köhler (81) vom FSV Saxonia Tangermünde, welcher seit 1971 im Schiedsrichtersport aktiv ist. Besonders die Spielleitung von Horst Köhler vor 41 Jahren zwischen Einheit und Vorwärts Havelberg auf dem Havelberger Pferdemarkt, welche der Außenseiter Einheit 2:1 gewann, wurde nochmals von den anwesenden Havelbergern thematisiert und emotional nachempfunden. Stets zuverlässig und engagiert sorgen die drei verdienten Unparteiischen seit vielen Jahren für die Einhaltung der Fußballregeln. Viele Teilnehmer fuhren freudig nach einem regen Austausch nach Hause, in der Hoffnung auf eine mögliche Wiederohlung solch eines „Veteranentreffens“.
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Fotos: C. Blasig.