Stendal (mm). Sportvereine können auch Tatort für sexuellen Missbrauch und Gewalt sein. Die Bundesregierung hatte am 27.09.2022 die Studie zum Sport ihrer “Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs” veröffentlicht. Die Geschichten von 72 Betroffenen haben dabei deutschlandweit aufgeschreckt.
Um sich diesem Thema besser stellen zu können, führte der Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) eine Fortbildung zum Thema Kinder- und Jugendschutz an. Schwerpunkte bei dieser Fortbildung waren, welche Formen sexualisierter Gewalt auftreten und welche Risiken der Fußballsport für Kinder und Jugendliche bietet. Ein weiterer Schwerpunkt war, wie sexualisierte Gewalt und Grenzverletzung erkannt werden können und was im Verdachtsfall zu tun ist. In abwechslungsreichen 90 Minuten referierte Stefan Gradwohl von der Sportjugend Sachsen-Anhalt. Die Fortbildung wurde von 11 Teilnehmern aus 6 Vereinen angenommen.
Bei FSA liegt der Aufgabenbereich gesellschaftliche Verantwortung bei Linda Banholzer, welche sich Fortbildung wie folgt äußert. „Wir freuen uns, dass wir mit der 3. Trainer*innen-Fortbildung der Reihe „Kinder- und Jugendschutz“ einige Trainer*innen in der Altmark zu diesem wichtigen Thema sensibilisieren konnten. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor jeglicher Form von Gewalt gehört zu den zentralen Aufgaben aller Beteiligten im Fußball. Wir danken dem Post SV Stendal für die Bereitstellung des Schulungsraumes und allen Teilnehmer*innen für die rege Beteiligung und die spannenden Diskussionen. Der FSA steht allen Vereinen zu Fragen zum Thema Kinder- und Jugendschutz jederzeit bereit.“
Zu Fragen zum Themenbereich gesellschaftliche Verantwortung steht Linda Banholzer unter folgenden Kontaktdaten zur Verfügung.
Telefon: 0391 85028-19
E-Mail: l.banholzer@fsa-online.de
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