Goldbeck (rh). Der SV Blau-Gelb Goldbeck und der SV Heide Klein Schwechten qualifizierten sich am Freitagabend bei der ersten Vorrunde in Goldbeck für die Endrunde um die Hallenkreismeisterschaft der Herren, die am 21. Januar ebenfalls in Goldbeck stattfindet.
Dabei verlief der Start für den Titelverteidiger von 2020 – zuletzt wurde zweimal coronabedingt pausiert – eher holprig. Sowohl im ersten Gruppenspiel gegen den Rossauer SV II als auch in der zweiten Partie gegen die KSG Berkau liefen die Hallenherren einem Rückstand hinterher. Die Moral stimmte aber und beide Spiele wurden noch gedreht. Dies bedeutete sechs Zähler und den vorzeitigen Einzug in das Ausscheidungsspiel. Es ging lediglich noch um die Gruppenplatzierung und da kam es zum direkten Duell mit der Spielgemeinschaft Schinne/Möringen. Für die SG, die zuvor Berkau besiegte (2:1), aber gegen Rossau nur Remis spielte (2:2), musste gegen Goldbeck für den Gruppensieg und den vermeintlich leichteren Gegner im Überkreuzvergleich ein Sieg her – was mit 2:0 gelang. Rossaus Reserve, lautstark angefeuert von zahlreichen mitgereisten Fans, wurde mit vier Zählern Dritter. Für die punktlose KSG Berkau blieb somit nur Rang vier.
Das Geschehen in Gruppe B glich einer Blaupause. Sowohl der SV Grieben (1:0 gegen Uchtspringe II und 4:2 gegen Arneburg II) als auch der SV Heide Klein Schwechten (3:1 gegen Arneburg II und 4:0 gegen Uchtspringe II) gewannen ihre ersten beiden Partien recht souverän. Im abschließenden Gruppenspiel ging es nicht nur um den Gruppensieg, sondern auch ordentlich zur Sache. Mit dem besseren Ende für clevere Griebener – 1:0. Zuvor sicherte sich Arneburgs Reserve durch einen 7:0-Kantersieg über Uchtspringe II den dritten Rang.
In den Ausscheidungsspielen hieß es nun Schinne/Möringen gegen Klein Schwechten und Goldbeck gegen Grieben. Die Heide-Kicker, ebenfalls frenetisch von den Fans angefeuert, erwischten den besseren Start und gingen nach drei Minuten durch Pascal Schulz in Front. Doch keine Zeigerumdrehung später hatte die SG in Person von Phillip Lauck ausgeglichen. In der Folge ging es ordentlich hin und her, ehe Sebastian Schartau die Schwechtener wieder in Front brachte (9.). Doch der Jubel war kaum verhallt, da stellte erneut Lauck auf 2:2. Es blieb spannend und als Maximilian Lenz 50 Sekunden vor ertönen der Schlusssirene den SV Heide erneut in Front brachte, wartete die gut gefüllte Halle auf die erneute Antwort der SG. Diesmal war die Zeit aber zu knapp und Klein Schwechten sicherte sich das Endrunden-Ticket.
Etwas zäher gestaltete sich die zweite Partie, in der die Hallenherren bei eigenem Ballbesitz mit fliegendem Keeper agierten. Arne Schlemmer war es, der die Blau-Gelben nach rund 5 Minuten mit dem 1:0 erlöste. Goldbeck spielte geduldig weiter und hatte bei einem Pfostenschuss von Philip Schunke Glück. Kurz vor Schluss machten erneut Schlemmer und Christoph Baumann den Endrunden-Einzug perfekt – 3:0.