Stendal (aju). Die beiden Trainer Karsten Seidler (SV Hohengöhren) und David Rateitschak (SV Germania Klietz II) waren sich einig: Ihre Spieler sind am Freitagabend so viel gelaufen wie nie zuvor.
Sowohl am Einlass als auch am Versorgungsstand bildeten sich lange Schlangen. Die Gastgeber vom SV Hohengöhren hatten alle Hände voll zu tun mit dem unerwarteten Besucheransturm.
Der SV Hohengöhren zählte 260 zahlende Zuschauer trotz des ungemütlichen Wetters. Wer fror, konnte sich an einer Feuerschale oder mit einem entsprechenden Getränk aufwärmen.
Dirk Roswandowicz stand am Freitagabend in Hohengöhren auf dem Spielfeld und bereits am Sonnabend schon wieder als SCM-Präsident auf dem Handballparkett der Berliner Max-Schmeling-Halle. Der Tabellenführer aus Magdeburg siegte souverän gegen die Füchse. Ob der Spitzenreiter in der Hauptstadt von Vertretern des SCM-Fanclubs „Klietzer Heide“ unterstützt wurde, ist nicht überliefert.
Dem SV Hohengöhren wurde am Freitag die Urkunde als offizieller Partnerverein des 1. FC Magdeburg durch Marius Sowislo übergeben. Nach dem Abpfiff bedankten sich die Spieler auf Initiative von Roy Präger mit Applaus beim zahlreich erschienenen Publikum.
Das Schiedsrichtergespann Stefan Roggenthin, Dieter Podschuweit und Lothar Podas lieferte eine überzeugende Leistung ab. Das Trio musste weder gelbe Karten geschweige denn rote Karten verteilen.
Klaus Reimer führte als Stadionsprecher, Moderator und Musikunterhalter durch den gelungenen Fußballabend.
Roy Präger und Mathias Stamman brachten als „Einstand“ drei Kästen Bier mit, welche später im Mannschaftskreis in den Kabinen gemeinsam konsumiert wurden.
Für die Gastspieler wurde eine separate Räumlichkeit zum Umziehen vorgehalten, jedoch bestanden alle Gastspieler darauf, sich zusammen mit den anderen Spielern in einer Kabine umzuziehen.
KFV-Präsident Michael Müller bedankt sich an dieser Stelle bei den Organisatoren sowie allen Helfern und Beteiligten, die diesen einmaligen Abend mit ihrem ehrenamtlichen Engagement möglich gemacht haben.
Bilder: Patrick Paul Stephan