Die Stimmen zum Spiel am Freitag in Hohengöhren

Stendal (aju). Am Freitag fand in Hohengöhren ein Punktspiel in der Kreisklasse statt, wo stellvertretend das Ehrenamt durch das Mitwirken von einigen Gastspielern etwas mehr in den Fokus gerückt wurde. Axel Junker und Tobias Petzke fingen rund um das Spiel herum einige Stimmen ein.

André Hoffmann (SV Hohengöhren, Abteilungsleiter Fußball): „So viele Zuschauer haben wir sonst in der gesamten Saison. Es war unser erstes Punktspiel unter Flutlicht. Die drei Neuzugänge sind eine große Unterstützung. Wir würden sie gerne behalten.“

Karsten Seidler (SV Hohengöhren, Trainer): „Die drei Neuzugänge haben sich gut eingebracht. Roy Präger hat das Sagen auf dem Feld und in der Kabine. Das hört man ja. Wenn wir heute gewinnen, wäre das richtig geil.“

David Rateitschak (SV Germania Klietz II, Trainer): „Ein großes Erlebnis für uns. Die Spieler strengen sich auch mehr an. Dieses ostaltmärkische Derby ist sonst recht ausgeglichen, heute haben die Hohengöhrener aber Vorteile. Neuzugang Dirk Roswandowicz ist konditionell und kämpferisch dabei. Er geht auch dahin, wo es weh tut.“

Marius Sowislo (Neuzugang SV Germania Klietz II, Co-Trainer, Profi bei u.a. 1. FC Magdeburg): „Mit dem SV Hohengöhren konnte ich heute dem 172. Partnerverein des 1. FC Magdeburg in Sachsen-Anhalt eine Urkunde überreichen. Eine Anfrage zum Mitspielen gab es auch. Wäre es ein Freundschaftsspiel gewesen, hätte ich zugesagt. Ein Pflichtspiel wollte ich nach meinem Karriereende aber nicht mehr machen, die Aktion selbst wollte ich aber unterstützen. Und jetzt sehe ich ein gutes Kreisklassenspiel von zwei engagierten Mannschaften vor einer beachtlichen Kulisse.“

Michael Müller (Neuzugang SV Hohengöhren, KFV-Präsident): „Konditionell war zu merken, dass ich 14 Jahre nicht mehr gekickt habe. Am Ende hat es aber doch für 90 Minuten gereicht. Wir hatten mit Roy Präger und Mathias Stammann zwei Leader im Team. Roy hat uns in der Kabine taktisch gut eingestellt. Die beiden kamen auch mit drei Kisten Bier um die Ecke. Sie wussten, wie man seinen Einstand in der Kreisklasse gibt.“

Roy Präger (Neuzugang SV Hohengöhren, Profi bei u.a. VfL Wolfsburg und Hamburger SV): „Es hat Spaß gemacht! Wir haben viel gesprochen. Wir brauchten keine Eingewöhnungszeit, wir hatten ja unsere Einstandsgeschenke dabei. Es war ein gutes Kreisklassenspiel und mit dem Hintergrund der Hochwasser-Hilfsaktion vom Kreisfußballverband sowie der Aufmerksamkeit für die unteren Fußball-Ligen war es für mich und Mathias selbstverständlich, dass wir hier heute mit auflaufen.“

Dirk Roswandowicz (Neuzugang Germania Klietz II, Profi bei u.a. 1. FC Magdeburg, FSV Lok Altmark Stendal; Präsident des SC Magdeburg): „Ich habe spontan zugesagt, weil es für eine gute Sache ist. Der Trainer hat mich aufgestellt, obwohl ich nicht mittrainiert habe. Eine große Ehre für mich. Zur Halbzeit habe ich das Spielfeld verlassen, weil ich unverletzt war und taktisch war es auch der richtige Schritt, weil gleich nach der Pause das 2:2 fiel.“

Fotos: Patrick Paul Stephan.