Goldbeck (rh). Am Freitagabend haben sich der Schinner SV Eintracht und Preussen Schönhausen in Goldbeck für die Endrunde um die Digital-Media-Altmark Hallenkreismeisterschaft am 28. Januar in Seehausen qualifiziert. Die Schinner ließen als Titelverteidiger keine Zweifel aufkommen, sich die Krone auch in diesem Jahr zu holen. 20:0-Tore in nur vier Spielen sind mehr als ein Indiz dafür. Bereits in der Gruppenphase legten die Vorjahressieger ohne Anlaufschwierigkeiten los, wie die Feuerwehr. Einem 5:0 gegen Staffelde folgten ein 8:0 über Weiß-Blau Stendal und ein weiteres 5:0 gegen Schönhausen – Gruppensieg! Wenig Spannung kam auch im Kampf um den zweiten Platz in der Gruppe auf. Da die Preussen aus Schönhausen ihre ersten beiden Spiele gewannen, ging es gegen Schinne „nur“ noch um den Gruppensieg. Auf Rang drei landete Weiß-Blau Stendal vor Staffelde. Ähnlich verlief die Gruppenphase in der anderen Staffel – wenn auch nicht ganz so torreich. Da sowohl Rossau als auch Wahrburgs Reserve ihre Spiele gegen Krüden/Groß Garz II und Freundschaft Schernebeck gewannen, ging es im abschließenden Spiel um den Gruppensieg. Da dem Gewinner ein Ausscheidungsspiel gegen Schinne erspart blieb, ging es ordentlich zur Sache. Am Ende setzte sich Rossau mit 3:1 durch und ging somit dem Titelverteidiger aus dem Weg. Der unbedeutende dritte Rang ging an Schernebeck, das sich im Spiel um die goldene Ananas mit 1:0 gegen Krüden/Groß Garz durchsetzte. Im ersten Ausscheidungsspiel machte Schinne dort weiter, wo es in der Gruppenphase aufgehört hatte – mit dem Toreschießen. Noah Saeg traf zum 1:0. Doch die TuS-Zweite hatte nicht vor das nächste Opfer der Schinner zu werden und nahmen den Kampf an. Innerhalb von wenigen Sekunden bot sich Michael Kozik drei Mal die Chance auf den Ausgleich, doch während einmal das Lattenkreuz dem Ausgleich im Weg stand, hielt Eintracht-Keeper Philipp Gebert mit zwei tollen Paraden die Führung fest. Die Randstendaler witterten nun ihre Chance und drückten auf den Ausgleich. Und prompt ließen sich die Schinner von der forschen Gangart des Gegners, der durch Kozik und Radelhof erneut hätte ausgleichen können, verunsichern. Erst kurz vor Schluss, als Kozik sich das Leibchen überzog und als fünfter Feldspieler agierte, fiel die Entscheidung. Ein Schuss von Rayk Eßmann ließ Kozik durch die Hände gleiten – 0:2. Weniger spannend, aber dafür wesentlich kurioser verlief das zweite Ausscheidungsspiel. Zunächst fälschte Denis Bacholke einen Schuss seines Keepers Tobias Elling unhaltbar zum 1:0 ab. Die Freude darüber währte aber nicht lange, da Florian Stahl keine 60 Sekunden später ausglich. Und weiter ging die muntere Hatz. Wiederum keine Minute später traf Christopher Osterburg zum 2:1 für Schönhausen. Nun wurde es kurios. Erst erhöhten die Preussen dank Hilfe der Bande und dann dank eines Abprallers auf Höhe der Mittellinie auf 4:1. Die Rossauer gaben sich zwar keinesfalls auf und hatten auch zahlreiche Einschussmöglichkeiten, doch mehr als das 2:4 ließ ein bärenstarker Elling im Preussen-Kasten nicht mehr zu. |