Stendal (cb). Am vergangenen Samstag trafen die beiden diesjährigen Kreispokalsieger der Kreisfachverbände Fußball Altmark-Ost und West auf dem Sportgelände des Post SV Stendal aufeinander. Mit dem Osterburger FC und dem SV Eintracht Salzwedel trafen somit zwei direkte Kontrahenten der Landeskasse um den Aufstieg in die Landesliga aus der vergangenen Saison aufeinander. Hier setzten sich die Salzwedeler am Ende durch und stiegen in die Landesliga auf. Die Partie versprach unter diesen Vorzeichen durchaus einiges an Spannung.
Doch nur wenige Minuten nachdem Schiedsrichter Tobias Hahne die Partie anpfiff, musste der Salzwedeler Torhüter bereits hinter sich greifen und das erste Gegentor in Kauf nehmen. Jann Grünwald vollendete nach bereits sechs Minuten den ersten seiner beiden Tore an diesem Tage. Damit gaben die Osterburger schnell die Richtung vor und legten nur drei Minuten später durch Lennard Müller zum 2:0 nach. Die Gäste aus Salzwedel, welche offensichtlich personell geschwächt mit nur einem Auswechselspieler nach Stendal reisten, mussten schnell anerkennen, dass die Osterburger an diesem Tag nur schwer zu schlagen sein dürften. Konrad Becker erhöhte noch in der ersten Halbzeit (17.) per Strafstoß zum 3:0 und in der 38. Minute zum 4:0 Pausenstand.
Nach den ersten torreichen 45 Minuten richtete sich der Blick auf die Sportkameraden Uwe Pape und Marco Lust – beide in den KFV Altmark-Ost und West verantwortlich für das Lehrwesen -, welche in den letzten Wochen 15 Trainer in vielen Lerneinheiten sowohl theoretischer als auch praktischer Natur zur C-Lizenz ausbilden konnten. Unter Applaus und Anerkennung der anwesenden Zuschauer überreichten Vertreter beider KFV die Urkunden an die Absolventen. In einer Zeit, in der es stetig schwieriger wird, Frauen und Männer zu einem Ehrenamt wie das Traineramt zu motivieren, freut es umso mehr, dass in der Region künftig 15 gut ausgebildete Trainer mehr tätig sein werden.
Nach dem Pausentee gingen die Salzwedeler engagiert in die zweite Spielhälfte und belohnten sich in Minute 62 mit dem Anschlusstreffer durch Marius Wulff. Allerdings rissen die Westaltmärker dadurch das Ruder nicht mehr entscheidend herum. Jann Grünwald erhöhte letztlich auf 5:1 (73.) und besiegelte damit den Pokalsieg der Biesestädter. Gleichzeitig kürte sich der Osterburger mit seinen zwei Toren zum „Man of the match“.
Stifterin Katrin Kunert überreichte auf der anschließenden Siegerehrung den begehrten Altmarkwanderpokal.
Ein großer Dank gilt an dieser Stelle auch dem Post SV Stendal mit seinem Team um Rico Goroncy. Dank ihnen erhielt das Altmarkpokalfinale einen würdigen Rahmen.