Stendal (rh). Am kommenden Sonnabend um 15 Uhr rollt das runde Leder in der Goldbecker Sporthalle, wo die Endrunde der diesjährigen Hallenkreismeisterschaften über die Bühne geht. Acht Mannschaften, die sich zuvor traditionell in vier Vorrunden qualifizieren mussten, gehen an den Start. Heute blicken wir auf die Gruppe B. Der SV Germania Tangerhütte entwickelte sich durch den couragierten Vorrunden-Auftritt in Goldbeck zu einem großen Favoriten auf den HKM-Thron. Neben eindrucksvollen Leistungen – die Gruppe gewannen die Germanen locker und leicht mit 16:5-Toren und neun Punkten – sprach vor allem eine Tatsache für die Germanen: Sie kamen auch ohne etatmäßigen Keeper aus. Diesen gab nämlich Sascha Studte. „Unsere Spieler haben sich bei der Vorrunde recht ordentlich geschlagen, auch wenn es im letzten Spiel noch ein wenig Nervenflattern zu beobachten gab. Bei der Endrunde werden die Karten wieder neu gemischt, es geht bei Null los. Noch steht unser Kader für Samstag nicht fest, aber es wird ein interessantes Turnier. Schinne hat in der Halle zuletzt mehrere Achtungszeichen gegeben und zählt damit zu den Favoriten“, erklärte Germanen-Coach Jürgen Dobberkau nach der Vorrunde in Goldbeck. Der Rossauer SV startete etwas holprig in die erste Vorrunde in Seehausen. Daher reichte es durch ein 3:1 im entscheidenden letzten Gruppenspiel gegen Werben auch „nur“ zu Gruppenrang zwei. Allerdings gelang es dem RSV sich von Spiel zu Spiel zu steigern. Wenn auch überraschend klar, setzten sich die Rossauer dann im Ausscheidungsspiel verdientermaßen nach 0:1 noch mit 4:1 gegen die zuvor stark aufspielenden „jungen Wilden“ des 1. FC Lok Stendal II durch. „Favorit sind aus unserer Sicht sicherlich Schinne und Tangerhütte. Wir wollen versuchen eine ordentliche Vorrunde zu spielen und unsere jungen Spieler sollen ihre Erfahrung dabei sammeln“, verriet Christian Schulze. Der SV Empor Kamern, selbst Titelträger im Jahr 2011, ist quasi ein Stammgast bei der HKM-Endrunde. Auch in diesem Jahr qualifizierte sich Empor eindrucksvoll. Durch eine sehr strukturierte Herangehensweise gelangen in der Vorrunde in Havelberg vier Siege in vier Spielen. „Unser Ziel kommt ein wenig auf unsere Spielerauswahl in Goldbeck an. Sollten alle an Bord sein, streben wir im Idealfall den zweiten Platz in der Gruppe an. Ansonsten natürlich eine gute Leistung! Ein Tor und ein Punkt sind das Minimalziel. Favoriten sind ganz klar Schinne und Tangerhütte“, heißt es aus Kamern. Der Post SV Stendal und Empor Kamern treffen wie schon in Havelberg auch in Goldbeck aufeinander. Foto: Martin Rehberg |