Der Countdown läuft!

Altmark (rh). Am kommenden Sonnabend um 15 Uhr rollt das runde Leder in der Goldbecker Sporthalle, wo die Endrunde der diesjährigen Hallenkreismeisterschaften über die Bühne geht. Acht Mannschaften, die sich zuvor traditionell in vier Vorrunden qualifizieren mussten, gehen an den Start. Heute blicken wir auf die Gruppe A.

Der SV Medizin Uchtspringe II löste in Bismark durch ein 1:0-Sieg im Entscheidungspiel gegen die KSG Berkau das Ticket für die Endrunde. „Wir als Verein werden Samstag hoffentlich mit viel Unterstützung unsere Reserve Mannschaft nach Goldbeck begleiten“, heißt es aus dem Lager der Mediziner, die eigens aus diesem Grund das Testspiel der ersten Mannschaft in Magdeburg abgesagt haben. „Ich denke die Jungs werden mutig an die Sache rangehen, da wir als Kreisligist nicht viel zu verlieren haben. Obwohl die Vergangenheit gezeigt hat, dass wir auch mit Kreisoberligsten mithalten können. Aus diesem Grund wünschen wir uns als Verein ein faires und unterhaltsames Turnier und hoffen, dass sich keiner verletzt!“ heißt es aus Uchtspringe. Als Favoriten sehen die Uchtspringer Titelverteidiger Schinne und die Germanen aus Tangerhütte. „Beide Mannschaften sind mit super Hallenspielern gespickt und haben auch schon gezeigt, dass man bei Hallenturnieren auf Landesebene mithalten kann.“

Der SV Preussen Schönhausen fährt indes zum zweiten Mal nach Goldbeck, wo sie vor Wochenfrist bereits das Endrundenticket lösten. Und zwar durch einen 4:2-Erfolg nach Neunmeterschießen gegen den Gastgeber. „Für uns ist die Qualifikation schon ein großer Erfolg! Im letzten Jahr war es schon so und auch dieses Jahr fährt das Team eigentlich sehr entspannt zur Endrunde. Wir möchten diese tolle Veranstaltung genießen und vielleicht dem einen oder anderen Favoriten etwas das Leben schwer machen. Zum Favoritenkreis zählen wir die Schinner Eintracht und die Reserve der Mediziner aus Uchtspringe. Dass wir auf beide in der Gruppe treffen, macht es für uns nicht einfacher. In erster Linie hoffen wir auf ein fair geführtes Turnier, in welchem auch der Spaß, den der Kick in der Halle eigentlich bieten soll, nicht zu kurz kommen darf“, blickt Steffen Braunschweig voraus.

Der SV Krüden Groß Garz war die erste Mannschaft überhaupt, die sich für die Endrunde qualifizierte. In Seehausen wurden die gastgebenden Kickers nach Neunmeterschießen besiegt. Es war wohl das spannendste Ausscheidungsspiel aller Vorrunden. Tore satt, eine Aufholjagd, eine Zwei-Minuten-Strafe und ein Neunmeterschießen, das in die Verlängerung ging, sorgten für Herzflattern in Seehausen.

Der Schinner SV Eintracht peilt in Goldbeck am Sonnabend den Titel-Hattrick an und rückte den großen Wanderpokal vergangene Woche in Bismark, wo auch wieder eindrucksvoll die Qualifikation gelang, nur ungern an Staffelleiter Tobias Petzke heraus. Sollte der Eintracht am Sonnabend der dritte Coup in Folge gelingen, dürfte die Trauer nur von kurzer Zeit gewesen sein, schließlich geht der große Wanderpokal dann in den Besitz der Schinner über. Eine Umfrage bei den teilnehmenden Teams zum HKM-Favoriten ergab ein klares Ergebnis zugunsten der Schinner. Bestärkt wird der Eindruck auch durch die bislang gelungenen Auftritte auf dem Hallenparkett. Unter anderem durfte Schinne als amtierender Hallenkreismeister kürzlich auch beim Altmarkmasters in Beetzendorf aufdribbeln und sorgte dort mit einem dritten Platz für Furore. Außerdem trug sich Eintracht-Knipser Mohamed Saeg mit dem Torrekord von neun Buden in die Masters-Geschichtsbücher ein. Zudem ging der Titel des besten Spielers an Kevin Assmann… „Unser Ziel ist es, ohne weiteres den Titel wieder nach Schinne zu holen. Wir wissen, dass wir ein starkes Hallenteam haben. Dies haben wir bereits in Beetzendorf und in der Vorrunde gezeigt. Trotzdem müssen wir mit sehr viel Respekt vor unseren Gegnern in diese Endrunde gehen. Zu den Favoriten zählen wir Tangerhütte und Post Stendal“, gibt sich der Titelverteidiger selbstbewusst, aber auch respektvoll.

SV Germania Tangerhütte

Der SV Germania Tangerhütte gehört neben Schinne zu den Favoriten. Foto: Martin Rehberg