Noch drei Mal schlafen bis zum Altmark-Strom Pokalfinale der Stadtwerke Stendal

Stendal (tpe). Am kommenden Wochenende ist es soweit: Das Superpokalfinalwochenende des Kreisfachverband Fußball Altmark-Ost (KFV) geht im Havelberger Stadion “Am Eichenwald” über die Bühne. Grund genug um die Finalisten der Herren vorzustellen. Heute stellen wir euch die Finalteilnehmer des Altmark-Strom-Pokal der Stadtwerke Stendal vor.

Am Samstag um 17:00 Uhr ertönt der Anpfiff von Schiedsrichter Max Goroncy für das Finalspiel. Hierbei trifft der Kreveser SV auf den SV Medizin Uchtspringe. Bei diesem Duell der beiden Teams aus der Landesklasse ist kein klarer Favorit zu erkennen. In der Liga konnten sich jedoch die Kreveser zweimal durchsetzen.

Kreveser SV: Die Elf vom Gänseberg spielt seit vielen Jahren im Landesmaßstab des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt. In der seit Samstagabend abgeschlossenen Saison in der Landesklasse Staffel 1 belegen die Kreveser den 10. Tabellenplatz und somit gerade ein Platz vor den Abstiegsrängen. Somit konnte sich die Elf von Holm Hansens auch für die neue Saison für die Landesklasse qualifizieren. Im Pokalwettbewerb sind die Schwarz-Gelben in den letzten Jahren oft im Halbfinale gescheitert, umso größer ist die Freude darüber, dass es dieses Jahr endlich mit dem Finaleinzug geklappt hat.

SV Medizin Uchtspringe: Die Elf von der Uchte spielt ebenfalls seit vielen Jahren auf Landesebene im Fußballverband Sachsen-Anhalt. In dieser Spielsaison 2023/2024 konnten sich die Mediziner den 7. Tabellenplatz in der Landesklasse 1 sichern und sind somit auch in der nächsten Saison in der Landesklasse aktiv. Im Pokalwettbewerb konnten die Blau-Weißen in der Vergangenheit oft das Finale erreichen, wobei die letzten beiden Endspiele (2016 und 2019) jeweils verloren gingen. Dies sollte die Elf von René Fleck aber umso mehr motivieren, am kommenden Samstag den Pott nach Hause zu holen.

Im Vorfeld dieses Pokalendspiel unterhielt sich der Verantwortliche für die Pokalendspiele des KFV Tobias Petzke mit den Kapitänen der jeweiligen Mannschaft:

 

Petzke: Hallo Nils! Wie groß war bei euch die Freude über den Finaleinzug und wie ist die Stimmung jetzt kurz vor dem Finale?

Nils Pieper (Kreveser SV): Nach dem gewonnenen Halbfinale war die Freude natürlich sehr groß und es ist ja auch unser erstes Finale. Die Stimmung in der Mannschaft ist super.

Petzke: Ihr seid in den letzten Jahren oft im Halbfinale gescheitert und standet noch in keinem Pokalfinale außer im Sommerpokal. Dieses Mal hat es geklappt. Die Mediziner hingegen haben schon einige Finals gespielt. Meinst du, das ist ein Vor- oder Nachteil?

Pieper: Ich denke, Uchtspringe hat einen kleinen Vorteil, weil sie die Erfahrung bereits schon gemacht haben. Aber für sie ist es auch nicht üblich, vor so vielen Zuschauern zu spielen und von daher sehe ich das nicht als großen Vorteil.

Petzke: Was erwartest du persönlich für ein Finale und wie schätzt du euren Gegner ein?

Pieper: Beide Mannschaften kennen sich sehr gut und jeder weiß, dass es ein sehr kampfbetontes Spiel werden wird. Uchtspringe wird uns nichts schenken und ich sehe sie als starken Gegner auf Augenhöhe.

Petzke: Ist es etwas Besonderes, so ein Finale vor vielen Zuschauern zu spielen? Und was erwartest du von euren eigenen Fans?

Pieper: Ich glaube, da kann ich für die gesamte Mannschaft sprechen, dass es etwas Besonderes für uns ist. Jeder freut sich, vor einer so tollen Atmosphäre zu spielen. Unsere Fans unterstützen uns mit Sicherheit sehr lautstark und werden uns zum Sieg anfeuern.

 

Petzke: Wie groß war bei euch die Freude über den Finaleinzug und wie ist die Stimmung jetzt kurz vor dem Finale?

Manuel Stoppa (SV Medizin Uchtspringe): Die Freude über den Finaleinzug war groß, weil es für den ein oder anderen das letzte Finale ist und für andere das Erste. Die Stimmung im Team ist super, alle freuen sich auf dieses Finale!

Petzke: Ihr habt eure letzten beiden Pokalendspiele verloren, wie soll es dieses Mal mit dem Sieg klappen und spielen die beiden Niederlagen in euren Köpfen eine Rolle?

Stoppa: Das ist so eine Sache! Der Pokal hat ja seine eigenen Gesetze, Man kann sich nur gut vorbereiten und der Rest ist tagesformabhängig! Bei einigen kann das noch in den Köpfen sein, aber es waren ja nicht alle bei beiden Finals dabei!

Petzke: Was erwartest du persönlich für ein Finale und wie schätzt du euren Gegner ein?

Stoppa: Ich erwarte ein hart umkämpftes Spiel, in dem individuelle Fehler das Spiel entscheiden können. Der Gegner wird um jeden Ball kämpfen und uns von Anfang an Paroli bieten. Wir müssen von der ersten Minute bis zum Abpfiff präsent und konzentriert sein!

Petzke: Ist es etwas Besonderes, so ein Finale vor vielen Zuschauern zu spielen? Und was erwartest du von euren eigenen Fans?

Stoppa: Ja natürlich ist es etwas Besonderes, so ein Finale vor vielen Zuschauern zu spielen. Aber das ist für mich nichts Neues, es ist schon mein fünftes Finale. Was ich von unseren Fans erwarte? Dass Sie uns voll und ganz unterstützen und auch ein fairer Gast sind. Unruhe ins Spiel zu bringen, bringt keinem etwas, aber die Unterstützung ist wichtig für uns!

Weg ins Finale (H = Heim, A =Auswärts):

Kreveser SV

1. Hauptrunde                        4:2 (G) ZSG Kickers Seehausen

Achtelfinale                             1:0 (G) SV Eintracht Lüderitz

Viertelfinale                            3:0 (H) SV Preußen Schönhausen

Halbfinale                               4:0 (A) Osterburger FC II

 

SV Medizin Uchtspringe

1. Hauptrunde                        6:1 (G) Möringer SV

Achtelfinale                             3:0 (G) 1. FC Lok Stendal II

Viertelfinale                            4:3 nV (H) Rossauer SV

Halbfinale                               2:1 (H) SV Rot-Weiß Arneburg

Ein Dank des KFV geht abschließend an den Sponsor des Altmark-Strom Pokals die Stadtwerke Stendal für die Unterstützung in der Saison 2023/2024.