Noch vier Mal schlafen bis zum Heinz-Albert-Kreispokalfinale

Stendal (tpe). Am kommenden Wochenende ist es soweit: Das Superpokalfinalwochenende des Kreisfachverband Fußball Altmark-Ost (KFV) geht im Havelberger Stadion “Am Eichenwald” über die Bühne. Grund genug um die Finalisten der Herren vorzustellen. Heute beginnen wir mit dem Heinz-Albert-Kreispokal.

Am Samstag um 14.30 Uhr ertönt der Anpfiff von Schiedsrichter Marcel Baron für das Finalspiel. Hierbei trifft die SpG Hohengöhren/Klietz II auf den SV Eintracht Lüderitz II. Bei diesem Spiel ist kein klarer Favorit zu erkennen.

SG Hohengöhren/Klietz II:  Die Spielgemeinschaft wurde im Sommer 2023 gegründet und spielt in der 1.Kreisklasse. Sie belegt dort nach Abschluss der Saison den 7. Tabellenplatz. Für Hohengöhren ist es die 1. Teilnahme an einem Pokalendspiel. Die 2.Vertretung von Klietz konnte vor einigen Jahren in Uchtspringe bereits Erfahrungen mit einem Endspiel machen.

SV Eintracht Lüderitz II: Die 2.Mannschaft der Lüderitzer um Trainer Rolf Hartleben steht derzeit noch auf dem 2.Platz der 1.Kreisklasse, kann aber noch vom SV Rot-Weiß Werben verdrängt werden, da deren Spiel am letzten Spieltag ausgefallen ist und die Wertung noch aussteht. Die Lüderitzer sind ebenfalls ein absoluter Neuling in einem Pokalendspiel.

Im Vorfeld dieses Pokalendspiel unterhielt sich der Verantwortliche für die Pokalendspiele des KFV Tobias Petzke mit den Kapitänen der jeweiligen Mannschaft:

Petzke:  Hallo Enno! Wie groß war bei euch die Freude über den Finaleinzug und wie ist die Stimmung in der Mannschaft jetzt kurz vor dem Finale?

Enno Dammeyer (SG Hohengöhren/Klietz II): Die Freude über das gewonnene Halbfinale war fast einem Finalsieg gleich. Nach dem Debakel im letzten Ligaspiel gegen den Halbfinalgegner und einem spannenden Spielverlauf hat uns diese Mannschaftsleistung noch einmal mehr zusammengebracht. Auch die letzten beiden Siege jetzt in der Liga haben uns noch einmal mehr darin bestärkt, den Pott zu holen.

Petzke: Ihr seid gleich im ersten Jahr als Spielgemeinschaft ins Finale eingezogen, funktioniert diese Gemeinschaft also sehr gut?

Dammeyer: Natürlich braucht es Zeit, bis sich aus zwei Mannschaften mit ihren Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein können, eine “neue” Mannschaft bildet. Ich war ehrlich gesagt selber sehr überrascht, wie gut das jetzt geklappt hat.

Petzke: Was erwartest du persönlich für ein Finale und wie schätzt du euren Gegner ein?

Dammeyer: Ich persönlich bin sehr demütig, vor einer so großen Kulisse zu spielen. Es ist eine große Verantwortung für mich, die Mannschaft in dieses Finale führen zu dürfen. Ich erwarte von der Mannschaft und natürlich auch von mir persönlich den maximalen Einsatz in diesem Spiel, um den Tag erfolgreich zu bestreiten. Ich habe großen Respekt vor unserem Gegner, jedoch spielen wir in einer Liga. Es ist keine unlösbare Aufgabe.

Petzke: Ist es etwas Besonderes, so ein Finale vor vielen Zuschauern zu spielen? Was erwartest du von euren eigenen Fans?

Dammeyer: Klar ist es etwas ganz Besonderes. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wann der SV Hohengöhren das letzte Mal in einem Pokalfinale stand. Ich bin schon jetzt begeistert, wie viel Zeit und Energie die Fans in die Vorbereitungen stecken. Ich bin mir sicher, dass unsere Fans alles geben werden.

 

 

Petzke: Hallo Christian! Wie groß war bei euch die Freude über den Finaleinzug und wie ist die Stimmung jetzt kurz vor dem Finale?

Christian Tuchen (SV Eintracht Lüderitz II): Sehr groß, da wir auch das erreicht haben, was wir uns vorgenommen hatten. Jeder ist jetzt hochmotiviert, das Finale zu gewinnen.

Petzke: Was erwartest du persönlich für ein Finale und wie schätzt du euren Gegner ein?

Tuchen: Wir treffen auf einen körperlich und physisch starken Gegner mit einem Stürmer, der in der Kreisoberliga über 30 Tore geschossen hat. Dies gilt es, defensiv und vor allen Dingen spielerisch zu lösen und die eigenen Stärken dann durchzusetzen.

Petzke: Ist etwas Besonderes, so ein Finale vor vielen Zuschauern zu spielen? Und was erwartest du von euren eigenen Fans?

Tuchen: Sehr besonders, da wir viele junge aber auch ältere Spieler dabei haben, die noch kein Finale vor so vielen Zuschauern gespielt haben. Unsere tollen Fans werden zahlreich dabei sein und für den entsprechenden Rahmen sorgen. Sie werden uns lautstark anfeuern.

Petzke: Wie geht es nach dem Finale weiter? Habt ihr schon etwas geplant, egal ob bei einem Sieg oder einer Niederlage?

Tuchen: Wir feiern am 15.06 unsere Eintracht-Party (Sportlerball für jedermann). Anlässlich unserer diesjährigen Sportwoche findet diese Veranstaltung statt. Da würden wir natürlich am liebsten den Pokalsieg ausgiebig mit unseren treuen Fans “begießen”.

 

Weg ins Finale (H = Heim, A =Auswärts):

SG Hohengöhren/ Klietz II

Achtelfinale                             5:2 (H) SV Germania Tangerhütte II

Viertelfinale                            4:1 (A) Rochauer SV

Halbfinale                               3:1 nV (A) SV Rot Weiß Werben

 

SV Eintracht Lüderitz II

Achtelfinale                             3:1 (H) Rossauer SV II

Viertelfinale                            4:1 (A) SV Grieben II

Halbfinale                               3:0 (H) SG Schönberg/ Krüden/ Groß Garz

Ein Dank des KFV geht abschließend an den Sponsor des Kreispokals der Firma Heinz-Albert Heizung und Bäder aus Stendal für die Unterstützung in der Saison 2023/2024. 

Bildquelle: KFV