Nachruf Carsten Wulfänger

Stendal (mm). Innerhalb kurzer Zeit trauert der Kreisfachverband Fußball Altmark-Ost (KFV) mit dem ehemaligen Landrat Carsten Wulfänger um eine weitere Person, welche sich für den Kreisfußball im Landkreis Stendal sehr verdient gemacht hat. Er hatte sich seit frühester Kindheit dem Fußball zugetan. Zunächst bei TuS Sandau, später bei Einheit Havelberg, ging es über den Hochschulsportverein Ilmenau zurück zum TuS aus Sandau. Als Spieler hatte Carsten Wulfänger einen recht typischen Werdegang auf den Rasen hingelegt. Er begann als Offensivspieler. Mit steigender Routine und Erfahrung ging es über das Mittelfeld in die Abwehr. Nur ins Tor wollte er nie, „Fußball wird nicht mit den Händen gespielt“, so seine Begründung. Unter seiner Regie entstand als Bürgermeister seiner Heimatstadt Sandau die Neuanlage des Fußballplatzes. Als damaliger Verwaltungsleiter war er maßgeblich an der Vorbereitung des Neubaus der Spothalle in Sandau beteiligt, die im Jahr 1998 ihre Einweihung fand. Auch als Landrat blieb er dem Fußballsport eng verbunden und unterstützte, wo er konnte. Er sah den Sport bei all seinen Ämtern als freiwillige Pflichtaufgabe. „Wenn Carsten Wulfänger nach einem Fußballplatz des Landkreises Stendal befragt wurde, konnte er zu fast jedem Sportplatz eine Geschichte erzählen. Die Verbundenheit zum Fußball, die Nähe zu den Vereinen und die Nähe zu den Menschen haben ihn sympathisch und so wichtig für den Fußballsport gemacht.“, so Werner Meinschien, Ehrenpräsident des KFV.

Mit Erwin Bugar und Carsten Wulfänger sind innerhalb von zwei Tagen zwei Persönlichkeiten verstorben, welche sich ins goldene Buch des KFV Altmark-Ost eintragen hatten. Im goldenen Buch des KFV Altmark-Ost durften sich seit 2016 erst acht Persönlichkeiten verewigen.

Der KFV Altmark-Ost wird Carsten Wulfänger stets in guter Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Angehörigen.

Fotos: KFV.