Uenglingen (aju). Am Sonntag ging der erstmals ausgetragene Sommerpokal der Firma Busse des Kreisfachverbandes Altmark-Ost für Herrenmannschaften zu Ende. Das Finale bestritten SV Viktoria Uenglingen und der Kreveser SV, wobei sich Letztgenannter als Landesklasse-Team mit 2:1 (1:0) gegen den Kreisoberligisten durchsetzte. Zum Endspiel um den Sommerpokal der Firma Busse hatten die Organisatoren mit zirka 200 Zuschauern im Uenglinger Talkessel gerechnet. Mit bemerkenswerten 407 zahlenden Gästen wurden die Erwartungen weit übertroffen.
Der Sommerpokal war der erste mehrwöchig organisierte Fußballpokal eines Kreis- oder Stadtverbandes im Jahr 2021 in Sachsen-Anhalt. Er sollte als kleiner Ersatz für den coronabedingt ausgefallenen Spielbetrieb dienen. Die Teilnahme war freiwillig. Es stand der reine Amateurgedanke im Mittelpunkt des Wettbewerbes. Es waren keine Antritts-, Start- oder Siegprämien ausgelobt. 19 Vereine beteiligten sich an dem Sommerpokal. In einer Gruppenphase qualifizierten sich die Besten für das Viertelfinale.
Am Sonntag war der MDR mit Kommentator Alexander Küpper und seinem Team live in Uenglingen. Das Finale um den Sommerpokal der Firma Busse sollte im Rahmen der „Fans im Osten“-Aktion des MDR live übertragen werden. Doch so genannte Signalprobleme machten dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Seit Sonntagabend kann die Partie Uenglingen vs. Krevese aber auf Abruf in der „SpiO“-App oder hier in voller Länge angeschaut werden.
Den Siegerpokal des Sommerpokals der Firma Busse übergab am Sonntag in Uenglingen der neue FSA-Präsident Holger Stahlknecht bei seinem ersten Auftritt in der Altmark. Weitere Ehrengäste waren KSB-Präsidentin Carola Schulz, der Namensgeber des Sommerpokals und Landtagsabgeordnete Thomas Staudt sowie die ehemalige Bundestagsabgeordnete Katrin Kunert.
Im Rahmen des Sommerpokal-Finales machte der KFV Altmark-Ost auf seine Spendenaktion für den hochwassergeschädigten Fußballverein TuRa Brügge (bei Lüdenscheid) aufmerksam. Die beteiligten Vereine bekundeten vor dem Anpfiff ihre Unterstützung und hielten ein großes Plakat in die Kamera und in Richtung Zuschauerkulisse. Die KFV-Mitstreiter Katrin Kunert und Rico Goroncy sammelten zudem Spenden in zwei roten Sparschweinen ein. In der Halbzeitpause konnte die beachtliche Summe von über 800 Euro verkündet werden. Das Ziel des Kreisfußballverbandes ist es, in der ostaltmärkischen Fußballfamilie bis zum 28. August insgesamt mehr als 5000 Euro einzusammeln.
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Fotos: Axel Junker & Sportfoto Stendal.