In einer relativ fairen Vorrunde mit nur einer Zeitstrafe setzten sich am Samstagnachmittag der SV Germania Klietz und die SG Tangermünde/Schönhausen II vor 165 Zuschauern in Havelberg durch und lösten somit das Ticket für die am 27. Januar in Stendal stattfindende Endrunde um die Hallenkreismeisterschaft der Herren.
Dabei kamen die Klietzer mit zwei Nullnummern gegen Schollene und Tangerhütte äußerst schleppend in das Turnier. Die andere Germania aus Tangerhütte startete hingegen vielversprechend mit einem klaren 4:1-Sieg über Weiß-Blau Stendal in den Wettkampf. Auch nach dem Unentschieden im Germanen-Duell hatten die Süd-Altmärker im letzten Gruppenspiel gegen Schollene das Weiterkommen weiter in der eigenen Hand. Eine 2:3-Niederlage besiegelte allerdings das Aus. Mit jeweils 5 Zählern qualifizierten sich somit Klietz und Schollene für die Ausscheidungsspiele.
Ähnlich spannend verlief auch das Geschehen in Gruppe B, wo bis zum letzten Spiel gezittert wurde. Von der Papierform her etwas überraschend, aber spielerisch dank Routiniers wie Danny Kiefel und Tomasz Hampel verdient, setzte sich dabei der Kreisklasse-Vertreter SG Tangermünde/Schönhausen II mit sieben Punkten als Gruppenerster durch. Rang zwei ging an den TuS Sandau, der sich im direkten Duell mit Grieben (2:1) den entscheidenden Vorteil sicherte.
Im ersten Ausscheidungsspiel ging Tangermünde/Schönhausen II ging früh in Führung, doch zur Mitte der Partie hatte Schollene das Spiel gedreht. Die Uhr tickte nun gnadenlos herunter, doch zehn Sekunden vor Schluss gelang dem Underdog noch der Ausgleich. Im anschließenden Neunmeterschießen avancierte SG-Keeper Dave Kuß zum Matchwinner, in dem er die beiden ersten Schüsse der Blau-Weißen hielt. Da seine Teamkameraden sicher verwandelten, sehen wir die SG am 27. Januar in Stendal bei der Endrunde. Dafür wollten anschließenden auch Klietz und Sandau das Ticket buchen. In einem umkämpften Duell ging Klietz früh in Führung und erhöhte sogar auf 2:0. Sandau ließ aber nicht locker und verkürzte noch auf 1:2, mehr war aber am Ende nicht drin und so jubelten die Germanen…