Fussballverband sendet Appell an die Landesregierung

(PM FSA/ mm). Die 2GRegel in den Innenräumen bzw. Sanitärkomplexen muss entfallen! Mit dieser dringlichen Bitte appelliert der Fußballverband SachsenAnhalt (FSA) an die Landesregierung. Am 24. Februar endet die aktuelle Eindämmungsverordnung (15. SARSCoV2EindV).

1. Bei den zu erwartenden Veränderungen befürwortet der FSA eine flächendeckende 3GRegel in den Innenbereichen aller Sportstätten in SachsenAnhalt.

2. Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres sollten ohne Nachweis von Testergebnissen wieder Fußball spielen können. Das Führen von Anwesenheitslisten sollte wegfallen.

3. Die Zuschauerbeschränkung sollte im Amateurbereich (bis einschließlich 5. Liga) ausgesetzt werden.

Sollte auch über den 24. Februar hinaus der Zugang zu den Umkleidekabinen und Sanitärgebäuden weiterhin nur unter der Einhaltung der 2GRegel erfolgen, so ist ein weiterer Rückgang von Sporttreibenden und Vereinsmitgliedern zu erwarten. In den zurückliegenden zwei Jahren war der Amateursport bereits vielen Einschränkungen und Hindernissen unterlegen. Zum jetzigen Stand haben einige Kreisfachverbände in SachsenAnhalt vor der geltenden 2GVerordnung kapituliert und den Spielbetrieb auf Wunsch der Vereine ausgesetzt.

Auch in SachsenAnhalt muss der Sport als Teil der Lösung verstanden werden. Darum appelliert der FSA als mitgliedsstärkster Sportfachverband an die Entscheidungsträger in Magdeburg, ab dem 25. Februar die 3GRegel bei allen Aktivitäten (Training, Wettkampf) im Amateurfußball auch in den Kabinen und für den Hallenspielbetrieb einzuführen. Der Fußball ist für eine Vielzahl von Vereinen personell und organisatorisch unter 2GBedingungen in den Innenbereichen nicht realisierbar, so ein klares Statement der Vereinsvertreter, welches in den vergangenen Wochen eingeholt wurde.

„Wir brauchen endlich einen Weg hin zur Normalität. Gebt den Sport wieder frei! Die Angst ist kein guter Berater und Begleiter“, bezieht Holger Stahlknecht, Präsident des FSA, deutlich Stellung in der Debatte um Öffnung der Innenräume. Der Beschluss der Staats und Senatskanzleien, bei überregionalen Großveranstaltungen im Freien wieder bis zu 10.000 Zuschauer zuzulassen, wird vom FSA als ein erster Schritt in die richtige Richtung begrüßt. Auch die Abkehr von der 2GRegel in geschlossenen Bereichen wäre ein weiteres Signal.

Weiter Informationen können hier Appell an die Landesregierung entnommen werden.

Ähnliche Forderungen wurden kürzlich auch durch Fred Theuerkauf (Vereinsvorsitzender SV Heide Klein Schwechten) und Michael Müller (KFV Präsident) der Co-Landesvorsitzenden der SPD, Juliane Kleemann, vorgetragen.

Siehe hier:

Landespolitik trifft Amateurfußball in Klein Schwechten