Stendal (FSA/mm). Was in der Politik bereits seit vielen Jahren mit einer Sommertour üblich ist, hält auch beim Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA) Einzug. Der Fußballpräsident des FSA Holger Stahlknecht setzt auf dieses neue Format der Kommunikation mit seinen Mitgliedsvereinen und kommt zu ihnen. Dabei ist der Terminkalender von Holger Stahlknecht in der Kalenderwoche 24 prall gefüllt. So reist er vom 13. bis zum 17. Juni durch das gesamte Bundesland, um mit Vereinen und Vereinsvertretern in den Dialog zu treten.
Der Startschuss für die fünftägige Rundreise fiel am Montag im Landkreis Stendal. Zum Auftakt der Sommertour besuchte der FSA-Präsident das Stendaler „Hölzchen“, um sich mit den Verantwortlichen des 1. FC Lok Stendal auszutauschen. Neben Vertretern des Oberligisten waren auch die Landtagsabgeordnete Xenia Schüssler, der amtierende Oberbürgermeister Klaus Schmotz sowie Michael Müller, Präsident des Kreisfachverbandes Fußball Altmark-Ost, anwesend. Themen waren unter anderem der DFB-Stützpunkt, der in Stendal wegbrechen wird, die Sportstättenförderung und die Nachwuchsgewinnung. In gut zwei Stunden wurden einige Punkte thematisiert, die der FSA-Präsident mit in die Landeshauptstadt nehmen wird. „Unser Auftakt der Sommertour in Stendal verlief sehr erfolgreich. Mir ist es wichtig, dass wir die Themen, die die Vereine bewegen, auf Augenhöhe besprechen, um sich am Ende auch gegenseitig helfen zu können“, so Stahlknecht.
Der zweite Termin des Tages erfolgte beim Landesliga-Dinosaurier TuS Schwarz-Weiß Bismark, wo der FSA-Präsident ebenfalls gastfreundschaftlich begrüßt wurde. Neben den Vereinsvertretern war KFV-Präsident Müller vor Ort. Hier standen primär Probleme der Nachwuchsgewinnung, dem Zuwachs von ehrenamtlichen Helfern und die Thematik der Fördermittel-Rahmenbedingungen auf der Agenda. „Wir als Verein haben uns über den Besuch und den ehrlichen Dialog mit dem FSA-Präsidenten sehr gefreut. Die Arbeit in den Vereinen mit all ihren Herausforderungen bildet die Basis unseres Sportes und daher sollte ein regelmäßiger gemeinsamer Gedankenaustausch die Grundlage für eine positive Zukunft im Amateurfußball sein“, sagte Martin Nahrendorf, Vorstandsmitglied bei den Schwarz-Weißen. Nach einer Begehung der Anlage verabschiedete sich Stahlknecht in Richtung Hansestadt Salzwedel, wo am Abend der letzte Termin beim frischgebackenen Landesligisten SV Eintracht Salzwedel auf dem Programm stand.
Fotos: FSA