Goldbeck (rh). Mit dem SV Eintracht Lüderitz und Viktoria Uenglingen setzten sich am Freitagabend bei der 3. Vorrunde um die Hallenkreismeisterschft der Herren in Goldbeck die favorisierten Teams durch und lösten somit das Ticket für die Endrunde, die am 27. Januar in Stendal stattfindet.
Schon von der ersten Minute, zeigten beide eindrucksvoll, dass der Weg zur Endrunde nur über sie gehen würde. Während Lüderitz mit einem 4:0 über Rochau startete, schlug Lüderitz die Arneburger Reserve klar. Allerdings wurde das Spiel, wie die anderen der Rot-Weißen mit 0:3 aus Sicht der Elbestädter gewertet. Grund dafür war, dass die Arneburger mit festgespielten Akteuren aus der ersten Mannschaft antraten. Dann kam es am zweiten Spieltag bereits zum Duell zwischen den Favoriten um den Gruppensieg. Beide schenkten sich nicht und am Ende hatte die Eintracht mit 2:1 knapp die Nase vorn. Da sich beide im letzten Durchgang ebenfalls schadlos hielten, standen in Gruppe A die Ausscheidungsspiel-Teilnehmer fest.
Deutlich enger ging es in Gruppe B zu, wo Wahrburgs Reserve (2:0 gegen Dobberkau) und Post Stendal II (1:0 gegen Uetz) erfolgreich starteten. Beide trafen danach aufeinander und trennten sich bei einem munteren 1:1 die Zähler. Derweil strich Uetz beim 2:0 über Dobberkau die ersten Zähler ein. Damit hatten die Elbe-Kicker im letzten Spiel gegen Wahrburgs Reserve noch die Chance auf das Weiterkommen, mehr als ein torloses Remis sollte allerdings nicht herauskommen. Somit waren alle Augen auf das abschließende Duell zwischen Post II und Dobberkau gerichtet. Als Dobberkau zwischenzeitlich führte, waren die Stendaler raus und Uetz weiter. In einer turbulenten und spannenden Partie stand am Ende aber ein 2:2 zu Buche, welches den Rolandstädtern zum Weiterkommen reichte.
Im ersten Do-or-die-Spiel standen sich somit Uenglingen und Wahrburg II gegenüber. Drei Minuten gelang es der TuS-Zweiten Beton anzurühren, doch dann war es Jann Erik Paulsen, der den Bann brach und im Anschluss vielen die Treffer durch Janik Pfeiffer (2), Björn Hunnius und Steve Leeon Hunnius wie reife Früchte. Mit 5:0 setzten sich die Uenglinger somit klar durch.
Abwartend startete auch die zweite Final-Partie. Die favorisierten Lüderitzer bestimmten zwar das Geschehen, durch gefährliche Befreiungsschläge hatten die Stendaler aber anfangs sogar die besseren Chancen. Entschärfte zunächst Eintracht-Keeper Christian Tuchen noch im letzten Moment, war der nächste Befreiungsschlag von weit aus der eigenen Hälfte drin und Post führte 1:0. Die Lüderitzer zeigten sich allerdings nicht geschockt, sondern drückten weiter auf ein Tor. Dieses besorgte schließlich Keeper Tuchen mit einem satten Fernschuss in den Winkel. Zu diesem Zeitpunkt waren noch gut sechs Minuten auf der Uhr und diese tickten gnadenlos herunter, ohne das es gefährlich wurde. Erst 46 Sekunden vor Ultimo schoss Jonas Fabian seine Lüderitzer zur Endrunde.
Damit sind nun sechs von acht Mannschaften für die Endrunde qualifiziert, wer das Starterfeld komplettiert, stellt sich am kommenden Freitag in Goldbeck heraus, wo ab 18.30 Uhr die letzte Vorrunde ausgetragen wird.