Zweiter Anlauf für den SV Liesten

Stendal (rh). Der SV Liesten 22 steht am Freitagabend in Uchtspringe zum zweiten Mal in Serie im Spiel um den großen Altmarkpokal. Im Vorjahr unterlag der SVL gegen Havelwinkel Warnau deutlich 0:6. Der neuerliche Anlauf gelang der Elf von Trainer Michael Piotrowski, die bis zum Saisonendspurt auch noch um den Landesliga-Aufstieg mitmischte, durch einen 3:0-Sieg im Kreispokalfinale über Heide Letzlingen. Dass sich die 22er in guter Frühform befinden, bewiesen sie erst am vergangenen Wochenende, als Liesten den Supercup des KFV Altmark-West mit 13:0 über den SV Langenapel gewann.
In Vorbereitung auf den großen Altmarkpokal und die Saison insgesamt sprach Tobias Petzke, Pokalverantwortlicher im KFV Altmark-Ost, mit dem Sportlichen Leiter aus Liesten Mario Schulz.

KFV: Wie lautet die Zielstellung für die Saison 2018/2019?

Liesten (Mario Schulz): Zielsetzung für die Saison 2018/19 ist in der Landesklasse 2018/19 eine Verbesserung zur Vorsaison in tabellarischer Hinsicht. In den Pokalwettbewerben auf Kreisebene ist natürlich immer der Gewinn des Kreispokales und des großen Altmarkpokales das Ziel. Im Kreispokal sind wir sicher als Landesklasse-Vertreter einer der Favoriten und auch selbstbewusst genug, hier jeden Gegner schlagen zu können. In einem Altmarkpokalfinale ist alles möglich und auch hier kann das Ziel nur der Sieg sein. Im Landespokal sieht die Sache etwas anders aus, die Zielvorgabe wird von Spiel zu Spiel neu definiert. In der ersten Hauptrunde wird auf jeden Fall ein Auswärtssieg angepeilt, unabhängig vom Gegner, der in der Ausscheidungsrunde noch ermittelt wird. Über allen steht jedoch die Weiterentwicklung unserer Mannschaft, das weitere Verankern unserer Spielidee und die Sicherung des Spielbetriebes auf Landesebene, was sich in unserer Region als schwierig genug darstellt.

KFV: Mit welcher Erwartung fahren Sie zum vierten Spiel um den großen Altmarkpokal?

Liesten: Ich erwarte ein gutklassiges Spiel zweier Mannschaften, die sich auf Augenhöhe begegnen. Der Gastgeber wird ohne Zweifel für einen würdigen Rahmen sorgen. Da das Spiel jetzt wieder in die Saisonvorbereitung geplant wurde, ist es außerdem ein gern genommener Härtetest in Hinblick auf die 1.Hauptrunde im FSA-Pokal.

KFV: Was erwarten Sie vom Altmarkpokal langfristig gesehen?

Liesten: Langfristig sehe ich den großen Altmarkpokal als Gewinn für die beiden Kreisfachverbände und die Fans, die im Optimalfall ein attraktives Duell erwartet. Wichtig ist natürlich die bestmögliche Organisation vor Ort und dass die Vereine ihre Teilnahme auch in bestmöglicher Besetzung sicherstellen. Die Verlegung in die Vorsaisonphase ist auf jeden Fall positiv zu werten, weil es den Vereinen in der Planung entgegenkommt und man den Terminkalender zum Ende der Saison entlastet.

KFV: Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Liesten: Ich schätze Arneburg als sehr erfahrene Mannschaft ein, die physisch sehr präsent auftritt. Bei Ballbesitz wird der schnelle Weg in die Spitze gesucht, wo dann die läuferischen Fähigkeiten maximal zum Tragen kommen sollen. Auch bei Standards sind die Arneburger extrem gefährlich und immer für einen Treffer gut. Alles in allem eine ausgebuffte Landesklassemannschaft, die weiß wie man Spiele gewinnt.

 

Foto: KFV.