Siegerfreuden in Uchtspringe

Uchtspringe (rh). Ein wahres Fußballfest war am vergangenen Sonnabend auf der Heinz-Förster-Sportanlage zu verfolgen. Dort richtete der gastgebende SV Medizin Uchtspringe vor 817 Zuschauern die diesjährigen Pokalendspiele des Kreisfachverbandes Fußball Altmark-Ost aus. Als Sieger ließen sich im Kreispokal der SV Germania Klietz II (3:2 über Schönberg) und im Altmark-Strom-Pokal der Stadtwerke Stendal der SV Rot-Weiß Arneburg (2:1 über TuS Wahrburg) feiern.

Auch wenn laut Uchtspringes „Strippenzieher“ Stefan Roggenthin der Fußball ganz klar im Vordergrund stehen sollte, haben sich die Uchtspringer kräftig ins Zeug gelegt den Nachmittag zu einem bleibenden Erlebnis zu machen. Mit Erfolg!

Auch wer mit Fußball nicht so viel am Hut hat, erlebte einen rundum gelungenen Nachmittag. Neben einem kleinen, aber feinen Rahmenprogramm auf dem Platz (Einlaufzeremonie mit Kindern, Nationalhymne live gesungen von Helga Leopold und Tanzauftritt), war ringsherum alles für ein Familienfest bereitet. Angefangen beim Bogenschießen, über das Kinderschminken, Hüpfburg bis hin zum Planschbecken. Nicht zu vergessen die ausgezeichnete Versorung mit Speis (u.a. Schwein am Spieß) und Trank.

Weitere Höhepunkte waren beispielsweise die Ehrung verdienstvoller Mitglieder des SV Medizin und eine Versteigerung zugunsten eines guten Zwecks. Das Stendaler Mothor-Autohaus hatte nämlich einen Gutschein für ein Wochenende mit einem Auto gesponsert. Nach schleppendem Beginn trudelten zum Ende aber zahlreiche Gebote ein. Das Geld kommt der Aktion „Stark fürs Leben“ und somit dem krebskranken Elias aus Kalbe zugute. Hinter diesem Projekt steht bekanntlich Oliver Beck, der auch alljährlich diesbezüglich zum Bankdrück-Wettkampf einlädt. Auch Rico Goroncy beteiligte sich mit einer nicht unerheblichen Spende. Der Präsident des Post SV Stendal, der nicht nur im kommenden Jahr die Endspiele austrägt, sondern schon Ende Juni die Finals im Jugendbereich ausrichtet, spendete pro geschossenem Tor 25 Euro.

Fußball wurde übrigens auch noch gespielt. Beide Finals starteten gleich mit mehreren Paukenschlägen, spricht Toren. Während Germania Klietz II nach früher Führung trotz eines zwischenzeitlichen Ausgleichs tapfer kämpfender Schönberger am Ende triumphierte, erging es Wahrburg im Altmark-Strom-Pokal-Finale der Stadtwerke Stendal anders. Starker Start, stark nachgelassen, lautete das Fazit. Arneburg biss sich ins Spiel, machte geschickt die Räume dicht, ließ Wahrburg nicht mehr ins Spiel kommen und traf zudem noch zweimal das Tor.

 

Fotos: Martin Rehberg.