Stendal (kf/cb). Kürzlich lud der Schiedsrichterausschuss zur Vorbereitung auf die neue Saison als Auftakt zue ersten Schiedsrichterweiterbildung ein. Dabei freute sich Lehrwart Christian Braun über 54 Teilnehmer, die in den Räumlichkeiten des Stendaler Leichtathletikvereins in die Regeländerungen zur neuen Saison eingewiesen wurden. Die Anwesenden lauschten den Worten von DFB-Lehrwart Lutz Wagner, eingespielt per Video-Botschaft, die Christian mit eigenen Beispielen aus der Praxis ergänzte.
Zur Verständnisprüfung der neuen Regeln erhielten alle Schiedsrichter im Nachgang einen Hausregeltest, der verpflichtend abzugeben ist. Damit wird sichergestellt, dass sich auch die Schiedsrichter, welche der Weiterbildung nicht beiwohnen konnten, ebenfalls mit den neuen Regelauslegungen beschäftigen. Zudem soll das für die Anwesenden das Erlernte noch einmal angewandt und das Verständnis für die neuen Regeln überprüft werden.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Wahl des Schiedsrichters der Saison 2022/2023. Hierzu wurden alle Schiedsrichter durch den Schiedsrichterausschuss aufgerufen, Kandidaten zu benennen, die es aus ihrer Sicht rückblickend auf die vergangene Saison verdient haben, die Auszeichnung zu erhalten. Der Schiedsrichterausschuss ließ bei den vorgeschlagenen Kandidaten noch einen Score in Form einer Zuverlässigkeitsrangliste einfließen, der sich aus der Anzahl der Ansetzungen, der Teilnahme an Weiterbildungen, sowie der Abgabe des Hausregeltest zusammensetzte. Daraus resultierten die drei Kandidaten Stefanie Wenslau, Joachim Richter sowie Toni Lukowsky, welche die ersten drei Plätze unter sich ausmachen sollten. Diese standen dann für die Teilnehmer der Weiterbildung zur Abstimmung. Dabei gab es zwischen Stefanie Wenslau, die es sich laut den Schiedsrichtern u.a. durch die Unterstützung und Förderung besonders der jungen Schiedsrichterinnen verdient gemacht hatte und Joachim Richter der in der vergangenen Saison mit 70 Spielen hinter Max Goroncy den 2. Platz in der Ansetzungsrangliste belegte, einen engen Kampf um die Plätze 2 und 3 im Ranking. Diesen konnte Joachim knapp für sich entscheiden und die beiden traten damit die Nachfolge von Andreas Pickert und Max Goroncy an, die in der Saison 21/22 die Plätze 2 und 3 belegten.
Der klare Sieger bei der Wahl zum Schiedsrichter der Saison 22/23 wurde jedoch Toni Lukowsky, der zwar erst seit der letzten Saison 21/22 zu den aktiven Schiedsrichtern zählt, aber schon einen bleibenden Eindruck bei seinen Kollegen hinterlassen hat. Damit trat er in die Fußstapfen des vorigen Siegers Edgar Brehmer.
Die Auszeichnung nahm unser KFV-Präsident Michael Müller mit Unterstützung des Vorsitzenden des Schiedsrichterausschusses Karsten Fettback vor, die allen Nominierten eine Urkunde inkl. einem kleinen Präsent überreichten und dem stolzen Sieger Toni Lukowsky den verdienten Pokal für seine Trophäensammlung übergaben.
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