Sandro Tessmer: Unvergessliche Eindrücke der FUSSBALLHELDEN-Bildungsreise 2024

Santa Susanna/Spanien (mm). In der letzten Woche wurde die FUSSBALLHELDEN-Bildungsreise 2024 des Deutschen Fußball Bundes (DFB) und von KOMM MIT (Kooperationspartner des DFB) durchgeführt. Rund 230 junge Jugendfußballtrainer, -leiter sowie Schiedsrichter aus ganz Deutschland wurden für ihr ehrenamtliches Wirken im Fußball gewürdigt. Als Zeichen der Anerkennung und gleichzeitig zur Motivation, auch in Zukunft engagiert zu bleiben, erlebten die jungen Ehrenamtlichen eine fünftägige Fortbildungsveranstaltung in Santa Susanna (Spanien).

Zu Beginn der Bildungsreise unterstrich DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann noch einmal die Bedeutung des Ehrenamtes: „Ohne das ehrenamtliche Engagement junger Menschen wäre der Vereinsfußball in seiner jetzigen Form undenkbar. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, dieses Engagement zu fördern und weiter auszubauen.“ Auch Markus Stenger, neuer DFB-Direktor für Amateurfußball und Fußballentwicklung, war angereist, um den Ehrenamtlichen an der Fußballbasis seinen Dank auszusprechen.

Hannes Wolf, DFB-Direktor für Nachwuchs, Training und Entwicklung und Cheftrainer der U20-Nationalmannschaft betonte die zentrale Rolle des Ehrenamtes für den deutschen Fußball und brachte den jungen Engagierten in Spanien bei Praxiseinheiten auf dem Platz die Philosophie der neuen Spielformen im Kinder- und Jugendfußball näher – ein unvergessliches Erlebnis für die Teilnehmenden.

Das Programm umfasste praxisnahe Theorie- und Trainingseinheiten, die den Ehrenamtlichen ermöglichten, ihr Wissen zu erweitern und neue Impulse in ihre Heimatvereine mitzunehmen. Ein weiteres Highlight der Woche war der Tagesausflug nach Barcelona.

Ein Referenten-Team der Fußball-Landesverbände brachte den jungen Ehrenamtlichen anspruchsvolle Theorie- und Praxiseinheiten bei, um ihr Fußballwissen zu vertiefen und neue Erkenntnisse in ihre Vereine zu bringen. Auch Bundesligaschiedsrichter Frank Willenborg war vor Ort, um den Fußballhelden Einblicke in den Bundesligaalltag zu geben.

Die Fußballhelden sind durch ihren ehrenamtlichen Einsatz im Kinder- und Jugendfußball eine tragende Säule ihrer Vereine und bilden die Basis des deutschen Amateurfußballs. Die Aktion „Junges Ehrenamt“ unterstützt junge, engagierte Jugendfußballtrainer und -leiter sowie Schiedsrichter, um ihre Arbeit zu würdigen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich weiterzubilden.

Aus den Reihen des Kreisfachverbandes Fußball Altmark-Ost nahm der Fußballheld 2023 Sandro Tessmer an dieser Bildungsreise teil. Sandro engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich beim SV Preußen Schönhausens.

In einem kleinen Interview schilderte Sandro seine Gedanken zur FUSSBALLHELDEN-Bildungsreise 2024 des DFB:


Wie fällt Dein Gesamtfeedback nach der FUSSBALLHELDEN-Bildungsreise 2024
in Santa Susanna aus?

Sandro Tessmer: Bis auf die anstrengende Hin- und Rückfahrt war es von vorn bis hinten ideal durchgeplant. Uns wurde eine hohe Wertschätzung entgegengebracht, sei es von den ehrenamtlichen Helfern von „Komm mit“, vom DFB oder vom Referententeam, die uns Fußballhelden mit hoher Begeisterung und Leidenschaft die Woche unvergesslich machten. Den Vibe, den man dort verspürte, ist nicht ohne. Auf dieser Reise haben 300 Menschen ein gemeinsames Hobby, Leidenschaft, manchmal auch als Beruf – und zwar den Fußball, den die Leute dort mit jeder Faser ausstrahlen, feiern, leben und verspüren.

Was war für Dich der persönliche Höhepunkt der Reise?

Sandro Tessmer: Einen Höhepunkt auszumachen ist nicht einfach. Persönlich fand ich es schon beeindruckend, dass 230 Fußballhelden in Rot-Schwarz gekleidet zum Strand marschieren und dort Fotos machen. Das sportliche Highlight für mich war die Trainingseinheit mit Hannes Wolf. Nicht zu verachten waren auch die Kontakte, die man knüpfen konnte, sei es bei den Trainingseinheiten oder beim erfrischenden Kaltgetränk am Abend.

Konntest Du für Dich etwas Persönliches von der Bildungsfahrt mitnehmen?

Sandro Tessmer: Auf jeden Fall einen Adidas-Rucksack gefüllt mit 2 Shirts, 2 Hosen, 1 Jacke, eine Trinkflasche und einem Cap. Sportlich wurde uns das Konzept im Jugendfußball theoretisch und dann auch praktisch nähergebracht. Es ist nicht nur wie viele denken „Oh Funino und alles ist doof“, sondern da steckt viel mehr dahinter. Ich werde mein Training mit den C-Junioren ein wenig dem Konzept anpassen. Ich schmeiße nicht alles über den Haufen, werde aber vermehrt darauf achten, was der DFB damit bezwecken will.

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Bildquelle: DFB/ privat