Stendal (mm). Als Christoph Blasig am 11.02.2008 in Osterburg seine Schiedsrichterprüfung ablegt, ahnt er nicht, was auf ihn zukommen wird. Dem Fußballsport verbunden war er da bereits über viele Jahre und lief damals beim FSA Saxonia Tangermünde dem Ball als Abwehr- und Mittelfeldspieler hinterher. Sehr schnell fand Christoph gefallen am Schiedsrichterwesen. Durch gute Leistungen und vorbildliches Auftreten wurde er rasch als Schiedsrichter in höhere Ligen eingestuft, sodass er bereits ab der Saison 2011/12 als Schiedsrichter in der Landesklasse eingesetzt wurde. Zur Saison 2019/20 ging es für Christoph als Schiedsrichter mit der Landesliga noch einmal eine Stufe höher. Mithin leitet er aktuell Spiele der zweithöchsten Spielklasse der Männer in Sachsen-Anhalt.
Seit dem Jahr 2015 setzt sich Christoph zusätzlich noch umfangreich ehrenamtlich für den KFV Altmark-Ost ein und ist dort einer der Personen, die mit viel Zeit und Geduld den Fußball-Spielbetrieb im Landkreis Stendal ermöglichen. War es zunächst nur die Funktion als Schiedsrichteransetzer, folgten in den Jahren weitere ehrenamtliche Tätigkeiten. Mit Christoph als Mitglied im Schiedsrichterausschuss begann ein neues Zeitalter hinsichtlich der Nutzung digitaler Medien. Zahlreiche Tätigkeiten im Schiedsrichterwesen werden jetzt im eigenen Schiedsrichter-Ausschusstool erledigt, wodurch viele Abläufe erleichtert wurden. Später kamen für Christoph noch die Aufgaben des Administrators der KFV-Internetseite und des Systembetreuers für das DFBnet hinzu. 2017 übernahm Christoph weiterhin die Tätigkeit des Vorsitzenden des Spielausschusses und ist damit als Funktionsträger im KFV Altmark-Ost nicht mehr wegzudenken. Mit seiner sachlichen und zielgerichteten Art ist er trotz seines für Funktionsträger noch jungen Lebensjahres eine überall geschätzte Persönlichkeit im Fußball des Landkreises Stendal und darüber hinaus. Anlässlich seines Geburtstages überreichte ihm KFV-Präsident Michael Müller einen Präsentkorb mit den Glückwünschen des KFV Fußball Altmark-Ost.
Foto: Axel Junker.