
An dem zu Corona-Zeiten stark genutzten digitalen Möglichkeiten zum Austausch wurde weiterhin festgehalten. Im Februar bestand in sprechstundenähnlicher Form die Möglichkeit, Sorgen und Nöte der Vereine aus dem operativen Tagesgeschäft mit dem KFV zu teilen und ggf. an der Gestaltung von Ausschreibungen aktiv mitzuarbeiten Hiervon machten vereinzelt die Vereine auch rege Gebrauch.
Mit den steigenden Temperaturen im Frühling zeichnete sich immer mehr ab, dass die Vereine aus dem Fußballkreis außerordentlich erfolgreich abschneiden werden. Beachtliche Ergebnisse lieferten der FSV Saxonia Tangermünde mit dem 6. Platz in seiner ersten Verbandsligasaison nach dem Aufstieg 2022 sowie auch der Osterburger FC, der erfolgreich den Aufstieg in die Landesliga erreichte. Daneben gelang es der SpVgg Havelberg/Kamern, den Titel „Kreismeister 2023“ zu ergattern und damit in die Landesklasse aufzusteigen. In der Kreisliga setzte sich die zweite Vertretung des Kreveser SV durch. Sie verzichtete letztlich jedoch auf den Aufstieg und ermöglichte somit dem Osterburger FC II den Aufstieg ins kreisliche Oberhaus. In der 1. Kreisklasse gelang es „endlich“ dem SV Blau/Weiß Schollene, Klassenprimus zu werden und in die Kreisliga aufzusteigen, nachdem die Schollener bereits in den Jahren zuvor dieses Ziel inoffiziell für sich ausgerufen hatten und letztlich immer knapp scheiterten.

Nach einer wohlverdienten Sommerpause trafen sich die Fußballfreunde des Kreisfußballs zum Auftakt beim Möringer SV. Zahlreiche Zuschauer sahen eine ansehnliche Partie zwischen dem Gastgeber und dem SV Viktoria Uenglingen (3:2). Eine neue Kooperation wurde im Rahmen der Eröffnungspartie auch noch bekanntgegeben. Die Firma Heinz Albert Heizung & Sanitär GmbH gibt ab der Saison 2023/24 seinen Namen für den Heinz-Albert-Kreispokal her und unterstützt den KFV somit, weiterhin qualitativ hochwertige Pokalwettbewerbe als Saisonhöhepunkt zu anzubieten.
Im November des Jahres ereilte die östliche Altmark ein zu dieser Jahreszeit lange nicht da gewesenes Winterwetter. Temperaturen unter 0°C und Schnee ließen letztlich nur wenige Spiele auf den Plätzen des Kreises zu. Auch wenn es immer Für und Wider für oder gegen Entscheidungen in Bezug auf eine Zentralabsage des Spielbetriebs während einer solchen Wetterlage geben mag, erfolgte letztlich die Entscheidung, so wie zu jeder anderen Zeit im Jahreskalender auch, auf die Einschätzung der Platzverhältnisse individuell vor Ort zu vertrauen und Fußball generell zu ermöglichen, statt flächendeckend zu verbieten. Der Kreisfachverband Altmark-Ost (KFV) blickt in den nächsten Tagen auf ein bewegendes Fußballjahr 2023 zurück. Aber auch abseits des grünen Rasens ist in den letzten 12 Monaten einiges passiert, dazu zählen schöne wie auch traurige Augenblicke.