Goldbeck (rh). Mit dem SV Grieben und dem SV Blau-Gelb Goldbeck haben sich am Freitagabend bei der vierten und letzten Vorrunde um die Digital Media Altmark Hallenkreismeisterschaft die letzten beiden Mannschaften ein Ticket für die Endrunde gesichert, die am kommenden Samstagnachmittag in Goldbeck über die Bühne geht.
Und die beiden Qualifikanten legten in ihren jeweiligen Gruppen nicht nur einen Start nach Maß (Grieben 5:0 gegen Uchtspringe II/Wittenmoor und Goldbeck 4:0 gegen Rossau II) hin, sondern marschierten mit der maximalen Punkteausbeute von 9 Zählern mit Leichtigkeit durch ihre Gruppen.
In Gruppe A mischte aber auch Heide Klein Schwechten kräftig mit. Nach zwei Spielen waren neben der 47ern aus Grieben nämlich auch die „Keule Huth“ und Co. bereits für die Ausscheidungsspiele qualifiziert. Im abschließenden Gruppenspiel zwischen beiden Teams ging es nur um Platz eins oder zwei. Bemerkenswert war übrigens der Auftritt der jungen Wilden aus Lüderitz. Sowohl im ersten Spiel gegen Klein Schwechten (1:4) als auch gegen Grieben (2:4) konnte die Eintracht frühe Führungen nicht über die Zeit bringen. Erst im dritten Anlauf im Spiel der Ausgeschiedenen gegen Uchtspringe II/Wittenmoor hatte die Führung bestand.
In Gruppe B fiel die Entscheidung über Platz zwei erst im letzten Spiel zwischen Dobberkau und Rossau II, die zu diesem Zeitpunkt beide drei Punkte (jeweils Siege über Schernebeck) auf ihrem Konto hatten. Aufgrund des besseren Torverhältnisses hätte den Preussen ein Remis bereits gereicht. Die Schönhoff-Truppe ging aber auf Nummer sicher und zog durch ein zum Ende hin deutliches 3:0 in die Ausscheidungsrunde ein.
Dort kam es zunächst zum heiß umkämpften Derby zwischen Goldbeck und Klein Schwechten. Und Goldbeck machte zunächst weiter, wo es in der Gruppenphase aufgehört hatte – mit dem Toreschiessen. Diesmal war es Marco Krüger, der als Keeper fungierte und nach 120 Sekunden auf 1:0 stellte. Als Tobias Heyer fünf Minuten vor Schluss auf 2:0 stellte, schien der Endrunden-Einzug fast in trockenen Tüchern. Allerdings nur fast. Dreieinhalb Minuten vor Schluss brachte Chris Schartau Heide wieder zurück ins Rennen. Und als Goldbeck Andreas Schmidt nur 60 Sekunden später nach einer Unsportlichkeit die Zwei-Minuten-Strafe kassierte, kam richtig Spannung, aber auch Hektik rein. Heide drückte und drängte, doch erneut Heyer machte 30 Sekunden vor Schluss in Unterzahl dann doch alles klar für Blau-Gelb.
Ähnlich wie im ersten Ausscheidungsspiel war es mit Grieben auch im zweiten Spiel der Favorit, der nach gut 120 Sekunden in Front ging. Die Führung durch Christian Welzin hatte auch eine Weile bestand, ehe Dobberkaus Marcel Milde auf Höhe der Mittellinie den Hammer auspackte und das Leder ins Kreuzeck nagelte. Nun startete ein Griebener Sturmlauf, der ein ums andere Mal bei Preussen-Keeper Thomas Kölsch gestoppt wurde. Wie bereits zuvor Goldbeck, fand sich wenig später auch Grieben Nach Gelb gegen Steven Harmuth in Unterzahl wieder. Nun waren es die Preussen, die auf die Entscheidung drängten, aber ihrerseits am SVG-Torhüter scheiterten. Keine zehn Sekunden nachdem die Griebener wieder komplett waren, war es Max Häußler, der zur Glückseligkeit der 47er und deren angereisten Anhang traf. Ein Dank gilt aber auch Dennis Roussiere, der den Sieg der Griebener festhielt.
Im Rahmen der letzten Vorrunde wurden dann auch die Gruppen für die Endrunde ausgelost. Dabei assistierte Schiedsrichterin Lisa Sander als Losfee dem Staffelleiter Tobias Petzke. In Gruppe A treffen am Samstag demnach Viktoria Uenglingen, Post Stendal, Blau-Gelb Goldbeck und Germania Klietz aufeinander. In Gruppe B duellieren sich Gladigau, Schönhausen, Seehausen und Grieben.