Endspielteilnehmer stehen fest

Post-Zweite schafft Finale „dahoam”
Altmark (kfv). Am zurückliegenden Osterfest wurden nicht nur Eier im Garten versteckt, sie landeten auch in den Toren auf altmärkischen Fußballplätzen – sogar reichlich! Die Rede ist von den Halbfinal-Begegnungen im Autocenter-Mothor-Kreispokal sowie im Altmark-Strom-Pokal der Stadtwerke Stendal.
Im „kleinen” Pokal für die unterklassigeren Teams des Kreisfachverbandes Fußball Altmark-Ost gelang der zweiten Mannschaft des Post SV Stendal, was einst dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München 2012 in der UEFA Champions League gelang – ein Finale „dahoam”. Durch ein 5:4-Heimsieg gegen die Reserve des SV Medizin Uchtspringe zogen die Stendaler aus dem Stadtteil Röxe ins Endspiel ein. Und dieses findet in diesem Jahr bekanntlich am Samstag, dem 22. Juni, beim Post SV Stendal statt. Auch wenn die Rolandstädter durch Chris Rosentreter (1.) und Timmy Seguin (3.) einen Blitzstart hinlegten und die Mediziner eiskalt erwischten, gaben sich diese zu keiner Zeit geschlagen und somit blieb es spannend bis zum Abpfiff. Für die Uchtspringer traf mit André Himmstedt ein ehemaliger Postler doppelt. Die übrigen Treffer steuerten Tom Salemski durch einen Dreierpack (Post) und Chris Lux (Uchtspringe) bei.
Im Finale empfangen die Stendaler dann die Kicker der Spielgemeinschaft Schinne II/Uenglingen II. Diese setzten sich mit 4:1 relativ deutlich gegen die Preußen aus Dobberkau durch.
Dafür, dass der Endspieltag des KFV beim Post SV Stendal nicht ohne Uchtspringer Beteiligung über die Bühne geht, sorgte die erste Mannschaft der Mediziner. Diese behielten daheim durch Treffer von Scheel und Brinkmann gegen Landesklasse-Liga-Konkurrent Kreveser SV die Oberhand und lösten das Finalticket. Dort treffen die Uchtspringer auf Titelverteidiger SV Rot-Weiß Arneburg. Die Chance auf den zweiten Pokaltriumph in Folge zu wahren, verlangte dem Team um Trainer Oliver Nagel allerdings alles ab. In einem wahren Pokalkrimi mit wechselnder Führung entschieden die Elbestädter die Partie gegen die blutjunge und vor Spielwitz sprühende Mannschaft des Osterburger FC erst nach Verlängerung mit 3:2 (0:0/1:1) für sich. Niklas Riehn avancierte in der 115. Minute zum Matchwinner für die Arneburger. Zuvor hatte Markus Becker (69., 103.) die zweimalige Führung der Biesestädter durch Lennart Metzlaff (55.) und Marius Melms (101.) egalisiert.


Wenn auch ein hartes Stück Arbeit hinter den Kickern des SV Rot-Weiß Arneburg liegt, lebt der Traum von der Titelverteidigung im Altmark-Strom-Pokal der Stadtwerke Stendal durch ein 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen den Osterburger FC weiter. Foto: Archiv


Die Post-Reserve sicherte sich durch ein 5:4 das Finale”dahoam”, dementsprechend groß war der Jubel in der Kabine. Foto: Verein