Stendal (PM FSA/mm). Um auch Spieler außerhalb der Eliteförderung an den DFB-Stützpunkten in Sachsen-Anhalt zu fördern, hat der Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) in Zusammenarbeit mit dem Kreisfachverband Altmark Ost im Jahr 2023 das Förderzentrum Nord ins Leben gerufen. Nachdem es sich in den letzten zwei Jahren etabliert hat, ging das Förderzentrum Nord im Sommer in die dritte Saison.
Vor den Sommerferien hatten fast 60 Kinder bei zwei Trainingseinheiten die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Mit dieser Anzahl an interessierten Kindern wurde ein neuer Höchstwert der letzten drei Jahre in der jeweiligen Altersklasse erzielt. Die Kinder kamen aus den Landkreisen Salzwedel, Jerichower Land, Börde und Stendal. Die feste Trainingsgruppe dieser Saison setzt sich aus Spielern von zehn Vereinen zusammen.
Gerade im ländlichen Raum können viele Vereine eine entsprechende Talentförderung durch stark heterogene Trainingsgruppen in den Nachwuchsmannschaften nicht immer optimal gewährleisten. Teilweise müssen Eltern auch weite Fahrtstrecken in Kauf nehmen, was zu frühzeitigen Vereinswechseln führt.
Seit Anfang November findet das wöchentliche Training in der Sporthalle „Theodor-Storm-Straße“ statt.
Ein besonderes Highlight dieser Saison ist die Unterstützung durch die Firma Zorn Instruments aus Stendal. Dank des Engagements von Dipl.-Wirt.-Ing. Bianca Zorn, der Geschäftsführerin des Unternehmens, konnten zwei neue Minitore von Teamsportbedarf angeschafft werden. Die symbolische Übergabe erfolgte durch Bianca Zorn persönlich – ein starkes Zeichen für die regionale Verbundenheit und die Förderung des Kinder- und Jugendfußballs. „Solche Partnerschaften sind ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Sie zeigen, dass auch die heimische Wirtschaft den Wert der Nachwuchsförderung erkennt und aktiv unterstützt“, so Denny Piele, Geschäftsführer der FSA-Service GmbH.
Mit dem Zusammenspiel aus engagierten Vereinen, fachkundiger Betreuung und starker regionaler Unterstützung setzt das Förderzentrum Nord seine erfolgreiche Arbeit fort – ganz im Sinne einer nachhaltigen Talentförderung im gesamten Landesgebiet.
Zum Jahresbeginn 2026 sind zudem einige Trainingseinheiten auf der Sportanlage von Post Stendal geplant.
Bildquelle: FSA
